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Die Trägerin des alternativen Nobelpreises spricht sich für ein Recht auf Wasserversorgung für alle Menschen und einen stärkeren Schutz der gefährdeten Süßwasservorräte aus.

Die Gefährdung der weltweiten Süßwasservorräte durch übermäßigen Verbrauch und fahrlässigen Umgang mit der wichtigsten Lebensgrundlage gerät immer mehr in den Fokus gesellschaftlicher Aufmerksamkeit. Die kanadische Autorin gehört zu den Aktivisten, denen es nach jahrelanger Kampagnenarbeit gelang, 2010 einen Beschluss der UN-Vollversammlung für ein Menschenrecht auf Zugang zu sauberem Trinkwasser durchzusetzen. Da für sie Wasser keine Ware sein kann, plädiert sie für ein Konzept der "Wasser-Allmende". Aber auch das Wasser selbst hat für sie schützenswerte "Rechte" als elementare Grundlage aller Ökosysteme. Dagegen kann Wassermangel in Zukunft ganze Gesellschaften in den Abgrund von Gewalt, Flucht und Krieg reißen. Die weltweite Ungerechtigkeit ist für Barlow eine wesentliche Ursache des Problems.

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