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Eine Gen-Analyse zeigt, dass Sophie von den Moriori abstammt. Die überraschte junge Archäologin reist auf die Chatham-Inseln, um über ihre Ahnen zu forschen. Sie stößt auf einen alten Baum, in dessen Rinde zwei Namen eingraviert sind. Ein spannendes Abenteuer entwickelt sich.

Rein zufällig stößt Sophie auf die Tatsache, dass sie vom Volk der Moriori abstammt, die auf den Chatham-Inseln nahe Neuseeland lebten. Sie reist dorthin und findet Spuren von ihrer Vorfahrin Kimi. Diese ist die Hauptfigur der 2. Erzählebene aus dem 19. Jahrhundert. Kimi vom Stamm der Moriori überlebt ein Massaker. Sie wird die Sklavin des schrecklichen Maori-Häuptlings Anewa. In einem schwachen Moment schläft sie mit einem Missionar und wird prompt schwanger. Tatsächlich aber liebt sie den Landschaftsmaler Brandon. Seine Spuren verlieren sich. Mithilfe der Frau des Missionars gelingen Kimi und ihrem Baby die Flucht. Freundliche Menschen nehmen sie auf, bis auch in der neuer Heimat Stammesunruhen ausbrechen. Plötzlich taucht Anewa wieder auf und blickt erstaunt in Kimis Gewehrlauf. Keine Sekunde in den über 600 Seiten starken, ausgezeichnet konzipierten, historischen Roman möchte man missen, so dramatisch, vielschichtig und gut geschrieben ist das neue Epos von Top-Autorin Sarah Lark ("Das Jahr der Delfine", ID-A 3/17). Selbst das Nachwort fesselt und beweist, wie faszinierend Geschichte sein kann.

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