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Standorte: DVD-Sach Cak / 2. Obergeschoss	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:

Natur als filmisch-ästhetisches Element, als Vorlage für grafische Formen, farbige Flächen, als fließender, sich ständig erneuernder Übergang zwischen biologischen Vorgängen und künstlerischem Gestalten. Lobmayr, bekannt durch zahlreiche Reisefilme, für deren Produktion er fast die gesamte Welt bereist hat, bereitet aus dem unermeßlichen Fundus seines Filmarchivs Natur als Stimmungsqurlle auf, immer bemüht, die Atmosphäre des Moments mit dem Gedanken zu verbinden, daß Natur allumfassend ist. Naturgeräusche und die New-Age-orientierte Musik von Michael Hofmann de Boer werden durch keinerlei Kommentar unterbrochen. Der in den Kinos auf großer Leinwand sehr erfolgreiche Film verliert am kleinen TV-Bildschirm natürlich einiges von seiner Kraft, die Intentionen Lobmayrs bleiben aber deutlich spürbar. Als "dramatisierte Dokumentation" ist der Film vom Typus noch am ehesten mit "Koyaanisqatsi" (Wesley Ruggles; USA 1982; zur Zeit nicht lieferbar) zu vergleichen, allerdings ohne dessen zivilisationskritische Tendenz aufzuweisen.

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