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Der satirisch-komische Roman des brandenburgischen Autors (1912-1994), der mit seiner - erfolgreich verfilmten - Romantrilogie "Der Laden" (MI 2/99) auch einem breiten westdeutschen Publikum bekannt wurde, erzählt in poetisch-derber Sprache die Geschichte des einfachen Mannes Ole Bienkopp. Er berichtet von seinem unbändigen und leidenschaftlichen Lebenswillen und dem Versuch, durch die Gründung einer neuen, solidarischen LPG in der frühen DDR seine persönliche Utopie zu verwirklichen, allerdings ohne den Segen der Partei. Das Buch führte bei seinem Erscheinen 1963 zu heftigen öffentlichen Diskussionen, da es die unerfreuliche Realität des sozialistischen Experimentes einer ersten harschen Kritik unterzog. Die (auto-)biografische Erzählung "Wie ich meinen Großvater kennenlernte" ist dem Band "Die blaue Nachtigall oder Der Anfang von etwas" (1972) entnommen und schildert mit hintergründigem Humor die prägenden Kindheitserinnerungen des Autodidakten und engagierten Sozialisten, dessen DDR-Vergangenheit zwar kritisch, aber mit deutlicher Anerkennung seiner Verdienste bundesweit gewürdigt wird.

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